Arbeitgeber und Politiker treiben gerade drei Säue durchs Dorf…

  • Streichung von Feiertagen
  • Kürzung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
  • Längere tägliche Arbeitszeiten

Hier der Kommentar unserer IG Metall – Vorsitzenden Christiane Benner

Aus den Medien

Macht Würth eigentlich Lobby-Arbeit?

 

Und wenn ja für was? Eine Reportage vom NDR/Panorama

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Tarifrunde Metall und Elektro 2024

Tarifverhandlungen gestartet – Tausende demonstrieren

Keine Annäherung zum Auftakt der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie. Die IG Metall fordert 7 Prozent mehr Geld und 170 Euro mehr im Monat für Auszubildende. Die Arbeitgeber lehnten die Forderungen ab. Vor den Verhandlungen demonstrierten tausende Metallerinnen und Metaller.

 

Die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie sind gestartet. Nach Baden-WürttembergBayern und Sachsen am Mittwoch stiegen am Donnerstag nun auch NiedersachsenNordrhein-Westfalen und Thüringen ein. Die erste Verhandlungsrunde zwischen IG Metall und den regionalen Arbeitgeberverbänden brachte bislang noch keine Annäherung.

Die IG Metall fordert eine Erhöhung der Entgelte um 7 Prozent. Auszubildende sollen 170 Euro mehr im Monat erhalten. Die Verhandlungskommissionen der IG Metall verwiesen auf die trotz des Rückgangs der Inflation immer noch hohen Preise. Daher will die IG Metall eine soziale Komponente für die unteren Entgeltgruppen erreichen, die besonders von den hohen Preisen betroffen sind – sowie eine Ausweitung der Wahloptionen zwischen Geld und Zeit.

Die Arbeitgeber lehnten die Forderungen der IG Metall ab – legten aber selbst keinerlei Angebot vor. Mehr dazu im Video

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HdA – nur ein Programm von gestern? Im Gegenteil! Vor dem Hintergrund voranschreitender Digitalisierung flammt der Wunsch nach einer „Humanisierung der Arbeitswelt“ neu auf. Der Einsatz von Technologie – so ein zentraler Gedanke aus den HdA-Projekten – ist gestaltbar. Die Selbstbestimmung der Beschäftigten und betriebliche Demokratie können und sollten dabei eine wichtige Rolle spielen. Diese und andere Erkenntnisse von damals sind immer noch erstaunlich aktuell und bieten Denkanstöße für die Gestaltung der #Arbeitswelt von heute!

Mit Weiterbildung Jobs sichern: So funktioniert die neue Förderung

 

Arbeitsplätze sichern, Chancen eröffnen: Ab April bietet das Aus- und Weiterbildungsgesetz zwei neue Fördermöglichkeiten für die betriebliche Weiterbildung. Dahinter steckt eine Idee der IG Metall. Wie die Förderung funktioniert erfahrt ihr im Film.

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Business Talk Weiterbildung am 17.04. ab 17 Uhr
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Man muss sich nicht alles gefallen lassen

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Personal- oder insbesondere Performancegespräche werden oft dazu genutzt, Mitarbeitern Schlechtleistung vorzuwerfen. Hierbei gilt es einiges zu beachten. Saskia Genthner, Juristin bei der IG Metall, erklärt worauf es ankommt.

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Dein Recht als Arbeitnehmer

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Was steht eigentlich in meiner Personalakte und welche Daten darf der Arbeitgeber über mich speichern?

Saskia Genthner, 2. Bevollmächtigte der IG Metall Schwäbisch Hall und Juristin, gibt Auskunft darüber, welche Daten dir der Arbeitgeber zur Verfügung stellen muss. Wer noch Fragen hat, wendet sich an einen BR oder einer Vertrauensperson der IG Metall. (Findet ihr auf der Startseite)

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Vom 05.-08.02.2023 fand unsere 24. Jugendkonferenz der @IGMetall in #Willingen statt. In 3 Sachgebieten wurde über die Zukunft unserer IG Metall Jugend diskutiert und besprochen wie wir zusammen stark in Betriebs- und Tarifpolitik, Gesellschafts- und Bildungspolitik und als Gewerkschafter*innen wirken können. Viel Spaß!

1000 neue Mitglieder für die IG Metall Schwäbisch Hall!

12.000 Gespräche in über 100 Betrieben in fünf Wochen – Betriebsratsgründungen und Tarifverhandlungen folgen

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Vom 17. Oktober bis 18. November 2022 möglichst viele Beschäftigte in der Region persönlich ansprechen – diesen Plan hatte die IG Metall Schwäbisch Hall mit dem Gemeinsamen Erschließungsprojekt (GEP) der IG Metall Baden-Württemberg aufgestellt.

„Wir wollten eine neue Dynamik entfalten und den Laden in der Tarifrunde richtig nach vorne schieben. Unser Mittel dazu war, die Gewerkschaft mehr am Arbeitsplatz und weniger in Konferenzräumen erlebbar zu machen. Mit Gesprächen und mit Mitmachangeboten im Betrieb. Die IG Metall als Selbstmachgewerkschaft sozusagen“, so erläutert GEP-Projektleiter Andreas Flach die Herangehensweise.

Über das Ergebnis freut sich der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schwäbisch Hall Uwe Bauer: „So einen großen Zuspruch hatten wir noch nie. 1000 Menschen haben sich neu der Gewerkschaft angeschlossen. In drei Betrieben starten wir Betriebsratswahlen, in drei anderen geht es jetzt um bessere Tarifbedingungen. Wir machen das, um Arbeit und Leben der Menschen mit Hilfe zur Selbsthilfe besser zu gestalten.“

In 110 Betrieben haben knapp 100 aktive Gewerkschafter:innen über 12.000 Gespräche geführt, um den Themen, die die Menschen bewegen, auf den Grund zu gehen. In Betrieben, wo Belegschaften über Probleme klagten, wurden Lösungswege aufgezeigt.

Für IG Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger ist die Ansprache-Aktion nicht einfach nur ein mutiger Akt in einer schwierigen Tarifrunde, sondern Blaupause für die IG Metall Baden-Württemberg: „Die fünf Wochen hier haben Modellcharakter. Nach zwei schwierigen Corona-Jahren ist die IG Metall wieder im Aufwind und Schwäbisch Hall hat gezeigt, wie es gehen kann: Die Menschen aufsuchen und ihnen zuhören. In der Breite ins Gespräch gehen und nicht nur mit den Vorkämpfern. Die Beschäftigten ermutigen und zu eigenen Aktivitäten befähigen. Das ist die Gewerkschaft, wie ich sie mir in Zukunft vorstelle.“

WIR.SIND.HIER.

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Was ist eigentlich der T-Zug?

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Das tarifliche Zusatzgeld (T-ZUG) ist eine weitere jährliche tarifliche Sonderzahlung, die wir in der Metall-Tarifrunde 2018 erreicht haben.

Es setzt sich aus zwei Teilen zusammen: dem T-ZUG (A) – 27,5 Prozent vom individuellen Monatsentgelt, die mit der Juli-Abrechnung ausbezahlt werden.

Dazu kommt ein Zusatzbetrag – ZUB oder T-ZUG B – der ab 2023 von 12,3 Prozent auf 18,5 Prozent vom tariflichen Facharbeiter-Eckentgelt Deines Tarifgebiets steigt. Auszubildende erhaltend entsprechend der prozentualen Anbindung ihrer Vergütungen an das Eckentgelt je nach Ausbildungsjahr und Tarifgebiet rund 30 bis 40 Prozent davon.

Durch die prozentuale Anbindung an die tariflichen Monatsentgelte steigt nicht nur das tarifliche Zusatzgeld (T-ZUG A), sondern auch der Zusatzbetrag (T-ZUG B) mit jeder zukünftigen Tariferhöhung prozentual mit.

Beschäftigte in Teilzeit oder Altersteilzeit erhalten das tarifliche Zusatzgeld anteilig entsprechend ihrer Arbeitszeit.

Was ist die „T-ZUG-Wahloption“ auf acht freie Tage?

Beschäftigte, die Kinder betreuen, Angehörige pflegen oder in Schicht arbeiten, können ihr tarifliches Zusatzgeld – das T-ZUG A – auch in acht freie Tage („tarifliche Freistellungszeit“) tauschen. Der Antrag auf die acht freien Tage für das Folgejahr muss bis zum 31. Oktober gestellt werden.

Das T-ZUG B (oder T-ZUG-Zusatzbetrag) ist nicht von der Wahloption betroffen und wird in Geld ausbezahlt.

Metaller sind bundesweit kampfbereit!

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Ohne Gewerkschaften würden die Standards in den Keller rauschen

Warum ziehen zig Tausende Menschen mit Trillerpfeifen und roten Fahnen durch ganz Deutschland? Sie kämpfen für mehr Lohn, bessere Arbeitsbedingungen und setzen neue Standards für alle Menschen in unserem Land.

Das duale System in Deutschland hat sich seit der Gründung unserer Republik bewährt. Arbeitgeber und Gewerkschaften sind gemeinsam für gute Wirtschafts- und Arbeitsbedingungen eine Sozialpartnerschaft eingegangen. Nur so werden beide Seiten ausreichend berücksichtigt. Es geht nur miteinander. Man stelle sich nur ein Land vor, in dem es keine Gewerkschaften mehr gibt oder wie in Diktaturen nicht geduldet werden.

In dieser Tarifrunde weigern sich die einen Arbeitgeber endlich ein vernünftiges Angebot zu machen, andere (Würth) überhaupt ein Gesprächsangebot anzunehmen.

In beiden Fällen greifen nun die bekannten Mechanismen. Die IG Metall Schwäbisch Hall hält sie auf dem Laufenden.

Das Video zeigt den Protest von 4000 Metaller*innen gegen die Haltung der Arbeitgeber.

Schluss mit lustig – Warnstreik!

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Roman Zitzelsberger: Auf das „Angebot“ der Arbeitgeber gibt es nur eine Antwort: Warnstreiks! Heute Nacht geht’s los!

Ein Blick hinter die Kulissen

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Warum Gewerkschaften Tariferhöhungen verhandeln und nicht Betriebsräte?

Betriebsräte können nur bei der Verteilung mitreden, aber nicht bei Erhöhungen. Sie haben keine „Verhandlungsmasse“ bei der Forderung nach Summen. IG Metall Bezirksleiter Roman Zitzelsberger aus Baden Württemberg gibt Einblicke in die zweite Verhandlungsrunde. Würth will dieses Jahr besser sein als der Rest der Arbeitgeber – die Angst vor einem Tarifvertrag ist spürbar. Die Geschäftsleitung steht unter Druck. Wir schauen genau hin.

Metaller stehen gemeinsam für 8%

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Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie – Aktionstag am 12. Oktober 2022

IG Metall BaWü

Was haben die Gewerkschaften
je für uns getan?

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Viel Spaß beim Schauen!

Wozu gibt es Gewerkschaften heute?

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Warum die IG Metall immer wichtiger wird im Wandel unserer Arbeit.

Die IG Metall erklärt den Betriebsrat

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Der Arbeitsplatz spielt im Leben der Menschen eine große Rolle.
Umso wichtiger ist es, dass sich eine Arbeitnehmervertretung für die Belange der Beschäftigten einsetzt.

Vorsicht bei Aufhebungsverträgen

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Leider kommt es auch bei Würth immer öfter vor, dass Beschäftigte im Vertrieb Aufhebungsverträge erhalten.

Bitte seht euch das Video an und sucht in so einem Fall Rechtsbeistand.

Union Busting bei Würth?

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Was ist Union Busting?
Hier werden engagierte Mitarbeiter von Unternehmen verfolgt, unter Druck gesetzt oder ausgegrenzt. Solltet ihr so etwas mitbekommen, meldet euch unter: schwaebisch-hall@igmetall.de