Innendienstbezahlung

Betriebsrat lehnt mehrheitlich Austausch mit Belegschaft ab

 

Auf der Oktobersitzung des Betriebsrates stellten Mitglieder der IG Metall Fraktion einen Antrag auf Abteilungsversammlungen zum Thema Innendienst-Bezahlung. Durch die Mehrheit der anderen Fraktion kommt es nun nicht dazu. Die IG Metaller hätten sich ein anderes Ergebnis gewünscht, nämlich beteiligungsorientiert. Zweck dieser Versammlungen sollte es sein, mit den Beschäftigten zumindest die Eckpunkte einer Betriebsvereinbarung zu besprechen. Gerade im Vertrieb, egal ob Regio- KAM oder Spezialvertrieb, hat der Betriebsrat diese Chance verpasst. Die Kolleginnen und Kollegen müssen nun mit ihren Gehaltsmodellen leben, trotz aller Kritik.

 

Warum ist die Aussprache vor einem neuen Gehaltsmodell zwischen Betriebsrat und Belegschaft so wichtig?

Der Betriebsrat muss die Verhandlungen im Sinne der Beschäftigten führen. Dazu brauch er deren Ideen, Meinungen, aber auch Fragestellungen um Argumente vorzubereiten. Die Aussagen auf der Betriebsversammlung waren völlig unpräzise. Jetzt, da sich aber eine Betriebsvereinbarung abzeichnet, kann man die Planung von Abteilungsversammlungen angehen.

 

Was soll auf solchen Abteilungsversammlungen besprochen werden?

Fakt ist, die Eingruppierungen nehmen die Führungskräfte vor. Die erklären den Kolleginnen und Kollegen in Einzelgesprächen ihre Sicht, wie jeder einzelne eingruppiert wird. Deswegen ist es umso wichtiger, dass die Mitarbeiter vorab die Systematik des neuen Gehaltsmodells kennen.

Ein weiterer wichtiger Punkt im Antrag der IG Metall Fraktion war es, dass diese Aussprache zwischen Betriebsrat und Belegschaft VOR der Unterzeichnung der Betriebsvereinbarung stattfindet. Die Kollegen im Innendienst sollen dem Betriebsrat ein Feedback geben, welche Parameter übersehen wurden, welche Verbesserungen und Ideen es noch gibt (das Wissen der Vielen) und Fragen die vor der Unterzeichnung durch die beiden BR-Vorsitzenden noch geklärt werden müssen. So etwas nennt man beteiligungsorientiert: Man bindet die Belegschaft mit ein und schafft so eine breite Akzeptanz.

 

Warum will der Betriebsrat keine Beteiligung durch Abteilungsversammlungen?

Erstens geht es um das „Wann“. Angeblich ist man bei den Fakten noch nicht soweit. Die IG Metall Fraktion bestand nicht mal auf ein genaues Datum, wichtig war nur vor den Einzelgesprächen und vor der Unterzeichnung der Betriebsvereinbarung. Denn ist die erstmal unterschrieben, geht nichts mehr. Der Einfluss der Belegschaft ist weg.

 

Zweitens gab es bei allen anderen Bezahlungsmodellen keine große Beteiligung der Belegschaft. Die Kolleginnen und Kollegen wurden meist vor vollendete Tatsachen gestellt. Bei einer Befragung innerhalb der MAB nach der Einführung von Growing im Vertrieb gab es knapp 1900 Rückmeldungen. Davon waren rund 95% negativ.

 

Als weiteres Argument wurde angeführt, dass Bezahlung ein hochemotionales Thema sei. Das sieht auch unsere IG Metall Fraktion so. Vor allem ist es aber Lebensgrundlage unserer Kolleginnen und Kollegen und deren Familien.

 

Wie geht es nun weiter?

Der Antrag wurde erstmal abgelehnt. Bei neuen Erkenntnissen (und die kommen bei dem Thema wöchentlich) kann der Betriebsrat erneut darüber abstimmen.

 

Als IG Metall Fraktion sind uns beim Gehaltsmodell folgende Parameter wichtig:

 

  • Transparenz: Jeder muss seine Chancen im Gehaltsmodell klar erkennen können und die Vergütung muss offen und nachvollziehbar dargelegt werden.
  • Gerechtigkeit: Nicht alle sind gleich, aber alle haben die gleichen Chancen
  • Keine Willkür: Die Entscheidungen über Eingruppierung und Gehalt müssen nach objektiven Kriterien erfolgen. Kein Nasenfaktor!
  • Sicherheit: So viel Beschäftigte wie möglich sollen von Tariferhöhungen profitieren. Denn wer individuell verhandeln muss, hat eine deutlich geringere Verhandlungsmacht
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Beispiele für beliebte Gehaltsverhandlung-Killerphrasen wären etwa:

  • Bei der aktuellen Auftragslage haben wir leider nicht die Mittel dafür.“
  • „Gegenüber Ihren Kollegen wäre das nicht fair.“
  • „Dieses Jahr geht das nicht mehr, aber wir können nächstes Jahr irgendwann darüber sprechen.“
  • „Es tut mir leid, aber das kann ich nicht entscheiden. Das ist Sache der Geschäftsführung.“
  • „In der letzten Zeit ist einiges schiefgelaufen. Denken Sie wirklich, dass Sie eine Gehaltserhöhung verdient haben?“
  • „Sie müssen ihre Arbeit umstellen oder Zusatzaufgaben übernehmen, dann machen wir was – nächstes Jahr!“

Klausurtagung 2024

Ideenaustausch unter Hohenloher Herbstsonne

 

Am Samstag, den 26. Oktober lud die IG Metall Schwäbisch Hall zur Klausurtagung Vertreter aus der IGM-Betriebsratsfraktion und den Vertrauensleuten nach Beltersrot ein. Bereits am Vorabend konnte man sich bei einem gemeinsamen Abendessen und einem Gläschen Wein in gemütlicher Atmosphäre unterhalten.

 

Richtig zur Sache gings dann Samstag Morgen mit aktuellen Themen der Würth Belegschaft. Was brennt den Kolleginnen und Kollegen noch unter den Fingernägeln und welche Punkte muss der Betriebsrat in dieser Wahlperiode noch angehen?

Der Austausch zwischen Vertrauensleuten und Betriebsräten war dabei besonders wertvoll. Noch dazu konnte man die Pausen bei herrlichem Wetter nach draußen auf die Terrasse verlagern. Vielen Dank an die Geschäftsstelle Schwäbisch Hall für die Organisation und besonders an Uwe und Chiara, die uns tagsüber begleiteten.

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Erfolgreiche Betriebsratspolitik: Achtung der Rechte von Minderheiten im Betriebsrat

 

Werden die Rechte von im Betriebsrat vertretenen Minderheitenlisten von den Vertretern der Betriebsratsmehrheit geachtet und können sich Betriebsratsarbeit einbringen?

Politisch und rechtlich kommt es hierbei entscheidend auf die Einhaltung von demokratischen Mindeststandards durch alle im Betriebsrat vertretenen Listen und Einzelpersonen an.

 

Ein Ausschnitt aus der Praxis

 

Dieser einfache Grundsatz für das Funktionieren eines Betriebsrates ist in der Praxis keine Selbstverständlichkeit. In der Praxis erlebt man oft Betriebsräte, die nach der Wahl mit anderen konkurrierenden Betriebsratslisten der Minderheit nach dem Prinzip verfahren: „The winner takes it all“. Hierbei spielen oft Betriebsratslisten eine unrühmliche Rolle, welche durch die Ausgrenzung oppositioneller Listen und den Ausschluss der kritischen Betriebsöffentlichkeit die bisher eingespielte informelle Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber „auf dem kurzen Dienstweg“ sichern und fortschreiben wollen.

 

Die Vertreter der Mehrheitsliste beschränken sich hierbei oft darauf, ihre Position im Betriebsrat mit rein formalen Mitteln durchzusetzen. Kontroverse Diskussionen im Betriebsratsgremium und Kritik an der bisherigen Politik des Betriebsrates sehen die Vertreter der Mehrheitsfraktion oft nicht als Bereicherung und positive Herausforderung an, um die eigene Position zu hinterfragen. Stattdessen empfinden sie dies oft als störend, belastend und als Gefährdung der eigenen Position und Autorität. Diese Abwehrhaltung hat dann weitere negative Folgen für die praktische Arbeit im Betriebsrat:

Notwendige Diskussionen im Betriebsrat über heiße und strittige Themen dulden die Vertreter der Mehrheit anfangs gerade noch, dann werden sie nur noch verkürzt geführt und schließlich beschränkt man sich auf eine bloße Abstimmung im Gremium über ein „Ja“ oder „Nein“ zu einer von der Mehrheitsfraktion eingebrachten Beschlussvorlage – man hat sich ja zuvor bereits im inneren Zirkel der eigenen Fraktion auf die „richtige Linie“ geeinigt. Später setzt der Vorsitzende kontroverse Themen und Anträge dann gar nicht mehr auf die Tagesordnung der Sitzungen des Betriebsrates. Stattdessen überträgt das Gremium diese Themen auf Ausschüsse, in denen die Vertreter der Minderheit entweder gar nicht oder nur noch so schwach vertreten sind, dass sie kaum noch die Beschlussfassung beeinflussen können.

 

Haben alle Betriebsratsmitglieder die gleichen Zugriffsrechte?

 

Mitglieder von Minderheitenlisten oder Einzelbetriebsräte mit abweichenden Auffassungen werden durch die Mehrheitsführer im Betriebsrat oft auch dadurch ausmanövriert, dass sie bereits vom Informationsfluss und der Korrespondenz zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat ausgeschlossen bleiben. Sie erhalten häufig entweder keinen oder nur sehr späten Zugang zu wichtigen Dokumenten und Schriftverkehr bezüglich der Betriebsratsarbeit. Das Prinzip „Wissen ist Macht“ führt dann dazu, dass es im Gremium ein enormes Gefälle gibt zwischen den eingeweihten, gut informierten Mitgliedern der Mehrheitsliste und den Mitgliedern der Minderheitenliste. Letztere sind mangels konkreter Informationen dadurch oft gar nicht in der Lage, zu betriebspolitisch relevanten Fragestellungen öffentlich gegenüber der Belegschaft Stellung zu beziehen. So geraten sie gegenüber den Vertretern der Betriebsratsmehrheit politisch ins Hintertreffen.

Statt also alle Mitglieder des Betriebsrates mit ihren speziellen Stärken für die sehr anspruchsvolle Betriebsratsarbeit zu mobilisieren und in die Pflicht zu nehmen, werden Vertreter von Minderpositionen im Betriebsrat oft systematisch ausgegrenzt und in ihren demokratischen Beteiligungs- und Kontrollrechten eingeschränkt.

 

Wem nützt die Ausgrenzung von einzelnen Betriebsratsmitgliedern?

 

Dieses Gebaren der Betriebsratsmehrheit gegenüber Vertretern der Minderheit untergräbt das Vertrauen der Belegschaft in ihre Interessenvertretung und erleichtert den Arbeitgebern, die Kolleginnen und Kollegen gegeneinander auszuspielen. Für die Mitglieder der Betriebsratsminderheiten bedeutet dies eine erhebliche Behinderung ihrer Arbeit. Statt sich mit ihren Anliegen und Überzeugungen demokratisch in die Betriebsratsarbeit einbringen zu können, sind sie mehr damit beschäftigt, gegen ihr Gremium um die Gewährung ihrer Rechte zu kämpfen. Viele kämpferische Aktivisten drohen an diesem zermürbenden Betriebsratsalltag zu scheitern und ziehen sich frustriert zurück. Dabei droht die notwendige Wiederbelebung der oft zum arbeitgeberfreundlichen Co-Management neigenden Betriebsräte durch neue unabhängige, kämpferische Menschen mit neuen Ideen und ein Mehr an demokratischer Beteiligung der Belegschaft auf der Strecke zu bleiben. Chancen für die Formulierung und Durchsetzung einer neuen kämpferischeren Politik für Betriebsräte und der mit ihnen verbundenen Gewerkschaften werden dadurch vertan.

Dabei gibt es rechtliche Wege für alle Betriebsräte – gleich ob sie einer Mehrheits- oder Minderheitenfraktion im Betriebsrat angehören – den beschriebenen Fehlentwicklungen entgegenzuwirken. Das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) selbst bietet für das undemokratische Verhalten von Betriebsratsmehrheiten keine Grundlage. Im Gegenteil: Es steht dem entgegen und beinhaltet unabdingbare Mindeststandards zum Schutz von im Betriebsrat vertretenen Minderheiten und einzelnen Betriebsratsmitgliedern.

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Wie weit darf das einzelne Mitglied sein Amt selbstständig ohne Beschluss des Gremiums ausüben?

 

Schon dem einzelnen Betriebsratsmitglied steht bei der Ausübung seines Mandates nach dem Gesetz eine erhebliche Unabhängigkeit zu. Das Mandat ist zunächst vergleichbar mit dem unabhängigen Mandat eines Abgeordneten im Bundes- oder Landtag. Dieser ist an Entscheidungen und Beschlüsse seiner Partei oder seiner Fraktion grundsätzlich nicht gebunden, sondern nimmt sein Mandat unabhängig in Übereinstimmung mit den bestehenden Gesetzen und seinem Gewissen wahr.

Auch das einzelne Betriebsratsmitglied ist bei der Ausübung seines Amtes weder an Vorgaben seiner Liste noch des Betriebsrates gebunden. Außerdem unterfallen bestimmte Tätigkeiten des einzelnen Betriebsratsmitglieds dem sogenannten „originären Betriebsratsmandat“, d. h. diese Tätigkeiten dürfen durch Beschlussfassung des Betriebsratsgremiums nicht eingeschränkt werden:

 

  • So steht es dem einzelnen Betriebsratsmitglied frei, ob und in welchem Umfang es Arbeitsplätze aufsucht, um die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zu kontrollieren.
  • Es entscheidet grundsätzlich allein darüber, ob und in welcher Form es Bitten von Kolleginnen und Kollegen folgt, sie bei Personalgesprächen, in denen es um ihre Beurteilung, ihre Arbeitsplatzumgestaltung und Entgeltfragen geht, zu begleiten. (siehe hierzu die §§ 81, 82, 83 BetrVG)
  • Es entscheidet allein und unabhängig darüber, ob und in welchem Umfang es Kollegen, die sich wegen einer Beschwerde an ihren Personalchef wenden, begleitet und unterstützt. (§ 84 BetrVG).
  • Das einzelne Betriebsratsmitglied hat das Recht, Anträge für Betriebsrats- und Ausschusssitzungen vorzubereiten und sich hierfür von der Arbeit nach § 37 Abs. 2 BetrVG freizustellen. Selbstverständlich kann es sich zu diesem Zweck im Vorfeld mit seinen Kolleginnen und Kollegen und mit anderen gleichgesinnten Betriebsratsmitgliedern beraten.

 

Hat das einzelne Mitglied ein Recht auf Zugang zu allen Dokumenten des Betriebsrates?

 

Flankiert werden diese Rechte durch umfassende gesetzliche Einsichts- und Kontrollrechte des einzelnen Betriebsratsmitgliedes. Diese ermöglichen es, sämtliche Betriebsratsaktivitäten zu kontrollieren und diese ggf. im Gremium und in der Betriebsöffentlichkeit zu kritisieren und zu beeinflussen. § 34 Abs. 3 BetrVG spielt hier in der Praxis eine überragende Rolle. Danach steht jedem einzelnen Betriebsratsmitglied das Recht zu, die Unterlagen des Betriebsrates und seiner Ausschüsse jederzeit einzusehen, unabhängig davon, ob er selbst Mitglied des jeweiligen Ausschusses oder sonst mit den fraglichen Aufgaben betraut ist.

Das Bundesarbeitsgericht sieht in diesem Einsichtnahmerecht des einzelnen Betriebsratsmitgliedes ein zentrales Mittel, um die Arbeit des Betriebsrates effektiv zu überwachen und kontrollieren zu können. Erst hierdurch werde das Betriebsratsmitglied in die Lage versetzt, sein Mandat unabhängig, eigenverantwortlich und kompetent ausüben zu können. Gemeint ist hiermit nicht nur die Einsichtsgewährung in papierne Unterlagen – die in der Praxis immer mehr an Bedeutung verliere – sondern ein Zugang des einzelnen Betriebsratsmitgliedes zu sämtlichen elektronisch gespeicherten Dokumenten und dem E-Mail-Verkehr des Betriebsrates und seiner Mitglieder mit der Arbeitgeberin oder anderen Dritten ohne jede zeitliche Verzögerung. Jedem Betriebsratsmitglied ist somit der unmittelbare sofortige Zugriff auf sämtliche elektronische Dateien des Betriebsrates zu gewähren. (BAG, 12.08.2009 – 7 ABR 15/08; NZA 09, 1218 ff.)

 

Kann ein einzelnes Betriebsratsmitglied den Betriebsrat in der Betriebsöffentlichkeit kritisieren?

 

Dem einzelnen Betriebsratsmitglied kommt daneben nicht nur das Recht zu, die Politik des Betriebsrates zu kontrollieren und zu überwachen. Im Rahmen der grundgesetzlich geschützten Meinungs- und Pressefreiheit steht es ihm daneben frei, jederzeit kritisch zur Politik der Führung des Betriebsrates in Form von Flugblättern und mit Redebeiträgen auf Betriebsversammlungen Stellung zu nehmen und Unterschriften für Petitionen zu sammeln. Einzige zu beachtende rechtliche Grenze ist hierbei, dass der Betriebsfrieden hierdurch nicht durch Beleidigungen oder Verleumdungen anderer konkret verletzt wird (LAG Hessen, Urteil vom 17.02.1997 – 11 Sa

 

Welche Schlussfolgerungen lassen sich für die Praxis ziehen?

 

Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass Einzelkämpfer und Mitglieder von Minderheitenlisten im Betriebsrat dem Willen der Betriebsratsmehrheit nicht schutzlos ausgeliefert sind. Stattdessen stehen ihnen eigene unabdingbare Rechte nach dem Betriebsverfassungsgesetz zu, um die Politik des Betriebsrates zu überwachen, betriebsöffentlich zu kritisieren und die Beschlussfassung positiv zu beeinflussen. Diese Rechte können auch im gerichtlichen Verfahren gegen den Betriebsrat und dessen Mitglieder verfolgt und ggf. vollstreckt werden.

Ergebnisse der Betriebsratssitzungen im ersten Quartal

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

gerne fassen wir euch kurz zusammen, was der Betriebsrat beschlossen hat.

 

Aussendienst

Aus der IGM BR Fraktion kam der Antrag, den Provisionsausgleich im Zuge der Digitalisierungsprämie neu zu regeln. Der Vertrieb legt aktuell sein Augenmerk auf digitale Bestellwege. Ein Provisionsausgleich nach selbstgetätigten Aufträgen ist nicht mehr zeitgemäß. Die Bearbeitung obliegt nun dem AD-Ausschuss. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor.

Einführung der CENDAS- Prämie. Hierbei geht es um den Vertrieb von Baustellen-Software. Um Marktbegleitern wie Hilti Paroli zu bieten, hat Würth in ein Start-Up Unternehmen investiert. Die Prämie soll bei Vertragsabschlüssen, aber auch bei weiteren Lizenzen pro Nutzer ausbezahlt werden. Der BR hat der Prämie zugestimmt.

Auch der Beschwerde der Orsymobil-Verkäufer wurde stattgegeben. Fehler in ihrem Bezahlungssystem führten für sie bis zu einer bestimmten Umsatzgrenze zu Gehaltseinbußen. Die Beschwerde liegt nun bei der Geschäftsleitung und dort muss für Abhilfe gesorgt werden.

BL-Vergütung, Steigerung im Basisgehalt. Auf unsere Nachfrage, ob und wie sich die Gehälter für Bezirksleiter im Regiovertrieb 2024 entwickeln, entgegnete die Geschäftsleitung, dass sich dies auf 4% beziffern ließe. Die 4% wurden als Budget für die VLs zur Verfügung gestellt, die auch für die Verteilung zuständig sind. Für NLL gilt der selbe Prozentsatz.

Bei einer eventuellen Sollentlastung zeigte sich die Geschäftsleitung gesprächsbereit. Man wolle den März noch abwarten und sich dann die Divisionen anschauen, die aktuell weit hinter ihren Zielen bleiben.

 

Logistik

Die Betriebsvereinbarung Bestandschutz regelt das Abschmelzen des Bestandschutzes, den es seit der Umstellung auf Logistik wird Eins gibt. Mit dieser Regelung wird zwar ein Abschmelzen verlangsamt, dennoch ist das leider nur ein Kompromiss, der dabei herausgekommen ist. Die BV Bestandschutz wird im Inside veröffentlicht.

Der Betriebsrat stimmte der Schließung der gewerblichen Bereiche im Masterservice am 27.+30.12.2024 zu.

Gemeinsam mit dem Arbeitgeber soll es eine Arbeitsgruppe zur Überarbeitung des MEG-Bogens in der Logistik geben.

Die Geschäftsleitung wurde über die Ergebnisse der Sprechstunde des BR-Gesundheitsausschusses im Februar informiert. Den Mitarbeitern der Logistik ging es dabei vor allem um gestiegene Arbeitsbelastung, aber auch um fehlende Wertschätzung. Ein Termin mit der Logistikleitung zur Besprechung der Themen wird anberaumt.

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Innendienst / Niederlassung

Die Betriebsvereinbarung Arbeitszeit mit den Anlagen Innendienst und Niederlassung ist fertig und wurde vom Betriebsrat genehmigt. Aktuell werden weitere Bereiche als Anlage erarbeitet, sowie ein Schulungskonzept.

Der Betriebsrat stimmte auch über die Vorgehensweise bei der neuen Gehaltsstruktur in der Niederlassung sowie im Innendienst ab. Hier soll eine bessere Nachvollziehbarkeit und eine klarere Struktur zu einem motivierenden Gehaltsmodell führen.

Leider wurde der Antrag auf externe fachliche Expertise unserer Fraktion abgelehnt.

 

Allgemein

Der Betriebsrat hat sich zum Thema Firmenhandys aufschlauen lassen. Der Rollout kann beginnen. Eine entsprechende Betriebsvereinbarung wird dazu überprüft.

Ergebnisse der ersten beiden Herbstsitzungen im BR

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

gerne fassen wir euch kurz zusammen, was der Betriebsrat im Herbst auf den Weg gebracht hat.

Die Vorschläge der Geschäftsleitung zur Festlegung der Brückentage 2024 wurden beschlossen. Man wolle aber überprüfen, ob man dem Außendienst diese Brückentage vorschreiben kann.

Eine Umfrage im IG Metall Broadcast hat folgende Erkenntnisse gebracht, die wir für 2024 aufgreifen.

Ist die feste Verplanung von Urlaubstagen in eurem Sinne? (Brückentage und Zeit um Weihnachten)

16%         Ja, mir passt die Festlegung der Firma

78%         Ich würde gerne eigenständig planen

6%           Spielt keine Rolle für mich

 

Einen Antrag der Personalleitung auf Abgeltung von Überstunden, ab einem Gehalt von 80.000€ Brutto hat der BR mit Verweis auf laufende Verhandlungen zur Arbeitszeiterfassung abgelehnt.

Der Betriebsrat hat einen Entgeltausschuss gewählt. Von der IGM Fraktion vertreten sind:

Tamara Dauer (Vorsitz), Jürgen Daffner (Stellvertreter), Thomas Krebs, Ralf Klenk und Stefan Dürr.

Wir wünschen dem Ausschuss gutes Gelingen bei der Umsetzung einer Entgeltvereinbarung im Betrieb.

In beiden Sitzungen war das Thema Bestandsschutz in der Logistik großes Thema. Hier geht es darum, dass Mitarbeitenden der Bestandsschutz um Gehalt gekürzt werden kann. Der BR lässt das prüfen, befindet sich im Austausch mit der Personalabteilung und geht zur Not den Gang vor das Arbeitsgericht.

 

Neben verschiedenen Seminaren (Entgelt, JAV), hat der BR über externe Unterstützung zu Fachthemen beraten. Zum Teil muss im November darüber neu befunden werden.

 

Die Growing-Evulations-Arbeitsgruppe gab ein Update zum Umgang mit neuen Erkenntnissen zum Außendienst-Bezahlungsmodell. Diese neuen Ansätze wolle man mit der Geschäftsleitung in einer BV verhandeln. Als Beispiel wurden Faktura versus Auftragseingang, Ausgleich Urlaub Krankheit und Verplanung bei Übersollerfüllung genannt.

 

Der Betriebsrat hat seine Haltung gegenüber der Geschäftsleitung bei der Arbeitszeiterfassung beschlossen. Diese Vorschläge wurden an die Geschäftsleitung übermittelt. In Zukunft ist seitens des BR nur noch der Arbeitszeitausschuss für die Vermittlung der einzelnen Punkte zuständig. Einer Betriebsvereinbarung darüber, muss der Betriebsrat als Ganzes zustimmen.

 

Einer Beschwerde der Technischen Abteilung hat der Betriebsrat nicht entsprochen. Hier stellten die unterzeichnenden Antragsteller eine Ungleichbehandlung bei der Wochenend-Antrittsprämie fest. Leider konnten wir uns vom Team IG Metall nicht durchsetzen.

 

Außerdem gab es Berichte der HR über das neue BEM-Monitoring Betriebliches Eingliederungsmanagement). Einer Gruppe von Betriebsräten berichtete von der Zusammenkunft mit Bettina Würth und der Geschäftsleitung zum Thema Wertschätzung. Frau Würth bedankte sich für die offenen Worte der Betriebsräte und notierte sich alle Anliegen. Sie wünsche sich für die Zukunft einen innovativen Betriebsrat bei Würth. Die Strategie-Scouts stellten sich in der Sitzung vor uns präsentierten die Ergebnisse, die nahezu deckungsgleich mit den Erkenntnissen der Betriebsräte waren. Der Betriebsrat wolle die Aussagen der Kollegen nutzen, die Themen der Belegschaft nachhaltig bei der Geschäftsleitung einzufordern.

 

Weitere Berichte gab es von der Tour de Ländle (Regio 7). Die Veranstaltung kam bei den Mitarbeitenden wie auch im Betriebsrat sehr gut an. Auch hier gab es eine Befragung an die Kollegen. Der BR wertet diese aus und geht mit den jeweiligen Ressorts in die Gespräche.

 

Vielen Dank für euer Interesse.

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Auf Bildungsurlaub

Die Mitglieder der IG Metall Fraktion im Betriebsrat begeben sich auch dieses Jahr wieder auf Bildungsreise. Möglich mach dies das Bildungszeitgesetz BaWü. Die Kosten trägt die IG Metall.

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Mitglieder vom Team IG Metall nehmen jährlich an Weiterbildungen im Rahmen des Bildungszeitgesetzes teil. In BaWü sind das jährlich 5 Tage, die dazu genutzt werden können, sich politisch, gesellschaftlich oder beruflich fortzubilden. Die Bildungsmaßnahmen sind selber zu tragen, Die Lohnfortzahlung läuft indes weiter.

Jürgen Daffner besuchte Anfang August ein Seminar „Ökonomische Kennzahlen“ in Beverungen. Für ihn war der Austausch mit den Kollegen aus unterschiedlichsten Kulturen, Regionen und Unternehmen (von Airbus bis Syntegon) besonders wertvoll. Die Diskussionen, Blickwinkel um und auf unsere Wirtschaftsform, machte das Seminar zu einem absoluten Highlight.

 

Die IG Metall gab Einblicke in die verschiedenen Wirtschaftssysteme. In Arbeitsgruppen wurden aktuelle politische, aber auch betriebliche Themen behandelt und nach Lösungen gesucht. Alle Teilnehmer waren der Meinung, dass so ein Austausch den eigenen Horizont erweitert und man mit ganz neuen Argumenten aufgrund von Hintergrundwissen an Debatten teilnehmen kann.

 

Wer sich über Bildungsurlaub informieren möchte und welche Seminare die IG Metall anbietet, schreibt uns eine Whatsapp an 0152 385 24 60.

Dieser Bildungsurlaub hat beispielsweise 2.250€ gekostet, incl. aller Verpflegungen und Unterlagen. Als IG Metall Mitglied wird diese komplett von der Gewerkschaft übernommen.

Weitere IG Metaller bei Würth besuchen im Herbst die Seminare „Schichtplangestaltung“ oder „Rethorik“.

Viel Spaß mit Impressionen im Bilderkarusell.

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BR-Sitzung vor der Sommerpause

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Die Anträge 87 bis 112 (2023) standen in der Julisitzung des Betriebsrates auf der Agenda. Neben intensiven Debatten also auch ein umfangreiches Programm für zwei Sitzungstage. Diese brachten folgende Ergebnisse:

 

Logistik:

Der Nachtschicht im VZ West von Oktober bis Dezember wurde zugestimmt. Im heißen Herbst, sicher eine sinnvolle Maßnahme. Außerdem wurden wegen WCS-Upgrade mehrere Wochenendarbeitszeiten genehmigt. Diese betreffen nur jeweils vereinzelte Kollegen aus der Logistik. Bei Orsymobil in Wilsbach mussten weitere vier Arbeitssamstage genehmigt werden. Hier melden sich die Kollegen auf freiwilliger Basis.

 

Masterservice:

Hier hat das Gremium der Anpassung  der Durchlaufzeiten im Masterservice zugestimmt. Dies wirkt sich auch rückwirkend zum 1.1.2023 auf die Prämien aus. Schön dass der Anstoß dazu aus den Reihen der IGM-Fraktion kam und nun die Kollegen im Masterservice davon profitieren.

 

Vertrieb

Eine Betriebsvereinbarung zum Testpilot NL-Growing wurde auf den Weg gebracht. Geduld braucht unsere Vertriebsmannschaft bei der Telefonie. Ein Antrag auf eine einheitliche Regelung in Form einer Betriebsvereinbarung, fand keine Zustimmung. Ohne diese fehlt aber die rechtliche Grundlage zur Telefonie via Teams. Ohne genauere Beschreibung soll es eine Vereinbarung mit der Geschäftsleitung geben. Wie diese aussieht können wir aktuell nicht sagen. Laut jetzigem Stand fehlt die Akzeptanz unserer Vertriebler im Umgang mit der Telefonie.

 

Entlohnungssystem

Gerecht soll es sein, transparent, zukunftsweisend und marktgerecht. Eine Entgeltstruktur, bei der jeder nachvollziehen kann wo er steht und wie es für ihn weiter geht. Dazu braucht es Vorleistung in Form von Stellenbeschreibungen und Betriebsräte, die sich darum kümmern. Der BR hat zu diesem Zweck einem Entgeltausschuss zugestimmt.

 

Abgelehnt wurden die Grundsätze zur Verrechnung von Leistungszulagen. Hier sieht der BR Verbesserungsbedarf. Anträge der Jugendvertretung JAV zum Besuch von Seminaren wurden zugestimmt, ebenso wie der fachlichen Beratung zur Gefährdungsbeurteilung psychische Erkrankung.

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Sitzungen Mai und Juni

Neues aus dem Betriebsrat

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

gerne informieren wir euch über die Ergebnisse der BR Sitzungstage im Mai und Juni.

 

Niederlassung:

Schichtpläne und Verteilung der Arbeitszeiten sind mitbestimmungspflichtig durch den BR. Das Gremium hat die Aufgabe nun dem NL-Ausschuss übertragen um effizienter zu werden. Ausserdem wurde das Gremium über den Einsatz von regionalen Springern informiert. Einer festen Mittagsschließzeit in Nördlingen wurde zugestimmt.

 

Aussendienst:

Start des Bezahlungsmodells Growing für die Werkstattspezialisten und Start eines Piloten bei den ORSYMobil Verkäufern wurde zugestimmt. Planzahlenanpassungen in den Divisionen Holz und Bau sollen laut Vorschlag der Geschäftsführung durchgeführt werden. Beide Divisionen liegen weit unter den Planungen. Der BR unterstützt dies und die Geschäftsleitung übernimmt die Kommunikation an die AD-Mannschaft.

 

Logistik:

In der Logistik von OrsyMobil sollen weitere sechs Samstage gearbeitet werden. Der BR hat diesem Kontingent entsprochen.

Die Schulungen Ladungssicherung für den Versandbereich finden an Samstagen statt und werden mit Antrittsprämie vergütet.

Sonderarbeitszeiten für das SRC Update wurden genehmigt. Eine Samstagsarbeit im Randbereich/ K-Plätze Nord fand auch Zustimmung im Gremium.

 

Innendienst:

Eine geregelte, transparente Entgeltstruktur für alle „tariflich“ und „aussertariflich“-bezahlten Beschäftigten soll kommen. Hierzu ergreift der BR sein Mitwirkungsrecht, lässt sich im Thema fortbilden und eventuell extern beraten. Ein Anfang ist gemacht.

 

Organisatorisches:

Unsere beiden Assistentinnen im BR erhalten eine Fortbildung (Schriftführer 1/Webinar). Ferner hat der Betriebsrat Daten für seine Arbeit angefordert, um Auswertungen nach §80 BetrVG durchführen zu können.

Mit einem weiteren Antrag an die Geschäftsleitung macht er auf die Mitwirkung bei Umfragen, des betrieblichen Vorschlagwesens und der Mitarbeiterbefragung aufmerksam.

Aus nicht zu nennenden Gründen hat der Betriebsrat die monatliche Sprechstunde mit der Personalleitung und der Leitung Personalrecht abgesetzt.

Arbeitsgruppen Zeiterfassung mit HR wurden ebenso aufgelöst. Für die Zusammenarbeit mit HR ist nun wieder der Arbeitszeitausschuss zuständig.

Die Planungen der Betriebsversammlung am 11. Juli 2023 wurden besprochen. Der Betriebsrat wünscht sich in der hybriden Veranstaltung rege Beteiligung. Gerne Fragen vorab einreichen.

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Die IG Metall Fraktion im BR bedankt sich bei allen Betriebsräten für die gute Zusammenarbeit

Bericht: Betriebsratssitzung im April

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie die Zeit vergeht. Die Betriebsratssitzungen im April sind schon wieder Geschichte, auch wenn es noch eine kurze Sondersitzung Ende des Monats gibt.

Was wurde besprochen?

 

Testpilot Bezahlung in der NL startet zum 1. Juli in Regio 3 & 6

Nicht ganz wie auf der Betriebsversammlung angekündigt, aber der Testpilot wird im 2. Halbjahr in zwei Regios kommen. Leider kam es unmittelbar vor der Abstimmung durch den BR noch zu Veränderungen durch die Vertriebssteuerung. Die Zustimmung hat der BR dennoch gegeben, weil wir eine positive Entwicklung der Gehälter für unsere NL-Kollegen erwarten. Diese Änderung im Bezahlungsmodell hat nichts mit der Tariferhöhung im Juni zu tun, diese besteht weiterhin. Über die Ausrollung informieren Geschäftsleitung, Führungskräfte und Betriebsrat gemeinsam.

 

Änderung der Schichtpläne in einzelnen Niederlassungen

Richtig gelesen. Ändert sich der Schichtplan für die Mitarbeitenden, so ist das durch den Betriebsrat mitbestimmungspflichtig. Wir sprechen dann mit den Kollegen in den betroffenen Niederlassungen und geben dem Schichtplan bei positiver Rückmeldung frei. So geschehen in den NLs Villingen-Schwenningen und Düsseldorf. Der Beginn und das Ende der Arbeitszeit ist ebenso mit dem BR abzuklären. So hat das Gremium den geänderten Öffnungszeiten der NL Braunschweig zugestimmt. Sollte sich also auch in eurer Einheit etwas tun, kommt gerne auf uns zu.

Der NL Ausschuss wird aktuell auch wieder die Überwachung des Überstundendeckels vornehmen.

 

Logistik-Arbeitszeit am Tag der Betriebsversammlung

Aufgrund der Betriebsversammlung am 11. Juli ändern sich die Arbeitszeiten für den Schichtbetrieb in der Logistik. Bitte beachten sie die Aushänge dazu im Vorfeld auf den schwarzen Brettern.

 

Schulungen des BR, Infoschreiben des Gesundheitsausschusses

Neben mehreren Schulungen für Betriebsratsmitgliedern zum Thema Gesundheit, Datenschutz und Arbeitszeit, hat der BR auch eine Umfrage und ein Infoschreiben des Gesundheitsausschusses genehmigt. Die Email an die Belegschaft soll in der KW 17 versendet werden.

 

Interne Abläufe und Organisation im BR

Hier hat sich der BR auf schlankere Abläufe innerhalb des Gremiums verständigt. Präzise Anträge, schnellere Kommunikation mit Geschäftsleitung und Rechtsberatung und der Umzug von Sharepoint in Teams.

 

Strategie Scouts wurden vorgestellt

Etwas kritisch hat sich das Gremium mit den neuen Strategie Scouts auseinander gesetzt. Festzuhalten ist: Die Kollegen sprechen bisher in NL und Logistik anhand eines Fragenkataloges mit den Beschäftigten. Unterstellt sind sie dabei Norbert Heckmann, bei dem alle Infos zusammenfließen. Der Betriebsrat zeigte sich in Summe enttäuscht darüber, dass man keinerlei Information vor der Einführung der Strategie Scouts erhalten habe. Die Scouts unterliegen nicht der Schweigepflicht und sind nicht Teil des Betriebsverfassungsorgans.

 

Die IG Metall Fraktion bedankt sich für die konstruktive Zusammenarbeit im Gremium.

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Sitzungswoche März

Das hat der Betriebsrat besprochen

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

gerne informieren wir euch über die Ergebnisse der BR Sitzungstage im März.

Außendienst

Lange hats gedauert, aber der Betriebsrat konnte den neuen Clubkriterien EC/TC endlich zustimmen.

Der BR hat vollständige Einsicht in die MAB – Freitextauswertung beantragt.

Dies und der Beschluss eine Fachanwaltskanzlei zu beauftragen, soll Aufschlüsse darüber geben, wie wir die Randparameter einer Vertriebsbezahlung mitarbeitergerecht gestalten können. Zu nennen sind u.a.: Entlastungen in verschiedenen Bereichen, Faktura, Arbeitszeiterfassung und Entlohnung sowie Anhebung der Basiseinkommenskurve.

Außerdem wurden weitere Verbesserungen im Bezahlungsmodell „GROWING“  beschlossen. Ein zweiter Joker soll Sicherheit geben, ebenso wie das Mindestgehalt nach Betriebszugehörigkeit. Eine kleine Erhöhung bei den „eingefrorenen“ Basisgehältern und kein Absinken des Basisgehalts gehören auch dazu.

 

Innendienst

Fragen aus der Betriebsversammlung und aus Gesprächen danach betrafen u.a. die Tarifanpassung der ÜT bezahlten Beschäftigten bei Würth. In der Diskussion mit der Geschäftsführung stellte sich heraus, man wolle sich die Einstiegshöhe für ÜT-Gehälter ansehen. An der oft kritisierten und für die Mitarbeitenden intransparenten Verteilungslogik will die Geschäftsführung festhalten.

Ein Antrag zur Erstellung einer Datenschutz-Betriebsvereinbarung wurde vom Gremium genehmigt. Der Digitalausschuss ist nun damit beauftragt eine gute BV für die Persönlichkeitsrechte der Beschäftigten bei Würth zu erstellen.

 

Logistik

Der BR stimmte der Schließung der gewerblichen Bereiche im Masterservice am 29. Dezember 2023 zu, ebenso wie dem Einschichtbetrieb am 2. Januar 2024. Einer Erweiterung der Kameraüberwachung wurde entsprochen und gleichzeitig soll eine Betriebsvereinbarung entstehen, was aufgezeichnet und sichtbar sein darf.

 

Niederlassungen

Der Gesundheitsausschuss hat die Freigabe für Verhandlungen mit der NL-Leitung über Ausstattung in unseren Niederlassungen erhalten. Im Fokus stehen dabei ergonomische Arbeitsplätze so wie Ergänzungen in der Ausstattung. Tablethalter, Telefonlösungen etc.

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Die IG Metall Fraktion im BR bedankt sich bei allen Betriebsräten für die gute Zusammenarbeit

Bericht: Unsere Arbeit im Betriebsrat

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die ersten beiden Sitzungen des Jahres zeigen dem Würth Betriebsrat auf, dass ein arbeitsreiches Jahr vor unserem Gremium liegt.

Betriebsversammlung:

Die erste von vier Betriebsversammlungen ist absolviert und der BR konnte Ein- und Ausblick in die Themen der nächsten Jahre geben. Die Zeit wird aber auch immer wieder aktuelle Herausforderungen mit sich bringen, was wir vor allem in den letzten Jahren erfahren haben. Viele Fragen auf der Versammlung wurden bisher nicht beantwortet, dies geschieht aber im Nachgang. Hier will man über ein neues Konzept nachdenken, um mehr Mitarbeiterthemen in den Mittelpunkt zu stellen.

Erfreulich ist, dass der Betriebsrat zwei Betriebsversammlungen außerhalb von Gaisbach plant, so dass die Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland die Chance bekommen, sich mit dem BR auszutauschen.

Datenschutz:

Personenbezogene Daten, Leistungsüberwachung und künstliche Intelligenz – all das muss geregelt sein. Hier entstehen nicht nur Schäden für die Beschäftigten, auch das Unternehmen steht bei Verstößen in der Haftung. Der Betriebsrat will das Thema angehen und Betriebsvereinbarungen dazu vorlegen.

Entgelttransparenz:

Ein wichtiger Punkt ist die Umsetzung der Tarifanpassung ab Juli 23. Dies waren auch Fragen aus der Betriebsversammlung. Unsere Fraktion hat die Anliegen der außertariflichen Mitarbeiter aufgegriffen und will in den nächsten Wochen die Umsetzung in den einzelnen Beschäftigtengruppen prüfen. Ob es noch zeitgemäß ist, dass man bei 60.000 EUR Brutto Jahresgehalt nicht mehr in den Genuss der tariflichen Erhöhungen kommt, steht dabei im Zentrum der Diskussion. In der März Sitzung berät sich der BR dazu intern und im Anschluss mit der Geschäftsleitung.

Planungsprozess:

Wie wird der Umsatz für das neue Jahr verplant? Eine ganz entscheidende Frage, denn an der Höhe der Planung hängt die Bezahlung für den Vertrieb. Der Betriebsrat will dazu ein Ampelsystem einführen. Hier wird geregelt, wie viele Niederlassungen, Verkäufer usw. die Sollerfüllung erreichen müssen, damit sich die Planung in der „Grünphase“ befindet. In der „Gelbphase“ erreichen zu wenige Planstellen ihre Ziele und die Geschäftsleitung und Betriebsrat beraten über punktuelle Maßnahmen. Bei „Rot“ werden eventuell fest definierte Entlastungen oder Verteilung der SE-Prämien zu einem früheren Startpunkt fällig. Der Anfang ist gemacht, bis zu einer Betriebsvereinbarung ist es noch ein langer Weg.

Umstrukturierungen:

Aktuell erleben wir es im Vertrieb oft am eigenen Leib, dass sich die Ausrichtung des Unternehmens ändert. Im Ressort BPM, bei den Spezialisten und Führungskräften darf dies aber nicht zum Nachteil für die Beschäftigten werden. Hier ist der gesamte Betriebsrat gefordert, um entstehende Nachteile einer Betriebsänderung für unsere Kolleginnen und Kollegen auszugleichen. Dies wird ein weiterer Schwerpunkt in der März – Sitzung sein.

Fuhrpark:

Die Auswahl der Fahrzeuge im Fuhrpark wird aktuell durch die Lieferzeiten der einzelnen Autohersteller erschwert. Der Betriebsrat will mit der Geschäftsleitung über andere Modelle und Möglichkeiten der Fahrzeugbeschaffung sprechen.

Wir hoffen wir konnten Euch wieder Einblicke in unsere Arbeit geben und freuen uns auf Eure Anregungen.

Euer Team IG Metall bei Würth

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Entgelt ist mehr als nur Bezahlung

Die IGM Fraktion im BR besucht ein Seminar nach Bildungszeitgesetz

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Warum wir uns für Die IG Metall entschieden haben? Weil wir uns weiterentwickeln wollen, die Arbeit der Zukunft mitgestalten statt nur hinnehmen wollen. Das geht nur über Weiterbildung und Vernetzung. 

In einem Beschäftigungsverhältnis tauschen Beschäftigte und Arbeitgeberin  Arbeitskraft gegen Bezahlung. Das Entgelt das bezahlt wird, hat Einfluss auf viele Lebensbereiche des Beschäftigten. Es entscheidet maßgeblich  über soziale Sicherheit, beeinflusst die Zufriedenheit von Beschäftigten., den gesellschaftlichen Status und persönliche wirtschaftliche Entscheidungsmöglichkeiten und letztlich Entscheidungen. Selbst die Lebenserwartung wird durch das Einkommen beeinflusst.

Themen im Seminar:

  • Einfluss des Entgelts auf Lebenssituationen
  • Gestaltung von Entgeltsystemen
  • typische Regelungen von Entgeltsystemen am Beispiel der M+E Industrie
  • Wie entsteht eine Entgeltgruppe
  • Reklamationsmöglichkeiten der Beschäftigten

Wir konnten in dem Zusammenhang den ERA-Tarifvertrag mit unseren Systemen bei Würth vergleichen und haben die Unterschiede herausgearbeitet. Hier gingen einigen Kolleg*innen die Augen auf. Die Sicherheit eines Tarifvertrages für die Beschäftigten sind schon enorm und die Transparenz ist weit über dem was wir von Würth kennen.

Neben einem tollen Seminar konnten wir uns auch in der Gruppe austauschen und mit anderen Betriebsräten aus Baden Württemberg sprechen. Solche Gespräche sind besonders wertvoll und wir versuchen unsere Erkenntnisse für Würth Mitarbeitende zu nutzen.

Selbstverständlich haben wir den geselligen Teil nicht zu kurz kommen lassen und mit dem ein oder anderen Gläschen angestoßen.

#nurMITeuch

Betriebsratssitzung: Ganz schwaches Signal an den Vertrieb!

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Sitzungstage des Betriebsrates im September neigen sich zu Ende. Die IGM-Fraktion hatte wieder zahlreiche Anträge. Ein sehr wichtiger dabei, war die Beauftragung eines Arbeitsrechtsanwaltes, der dem Gremium bei rechtlichen Fragen aber auch bei der Erstellung von Betriebsvereinbarungen zur Hand geht. Hier war es uns wichtig, eine Kanzlei zu beauftragen, die ausschließlich auf der Seite der Beschäftigten und von Betriebsräten tätig ist und gerade nicht auch für Arbeitgeber arbeitet. Leider konnte sich unsere Fraktion nicht durchsetzen, was wir als weniger gutes Zeichen werten.
Zuletzt gab es doch immer wieder Beschwerden über getroffene Betriebsvereinbarungen, da diese zu unternehmenslastig seien. Lediglich zu einer externen rechtlichen Prüfung der Betriebsvereinbarungen konnte man sich Dank unseres Antrages durchringen.

 

Änderungen Growing wurden abgelehnt

Ein weiterer Antrag von unserer Seite war es, Growing zu verbessern. Während beim Growing für BLs bereits zweimal, auch zurecht, nachgebessert wurde, gab es für die Verkäufer noch keine Anpassung, die sich positiv auswirkte. Obwohl es die Probleme beim Bezahlungsmodell schon vor der Einführung gab, konnte man sich bis heute nicht zu Verbesserungen durchringen. Mit unseren Anträgen, die auch eine Kündigung der laufenden Betriebsvereinbarung und eine Verhandlungskommission vorsah, wollten wir Growing neu aufstellen, mehr Transparenz und mehr Sicherheit für die Verkäufer geben.

Diese Anträge waren alle nötig, um die Wünsche unseres Vertriebes umzusetzen und zwar zeitnah. Aktuell kann es sich niemand leisten, kein verlässliches Einkommen zu haben. Die Vorschläge der „Evaluierungsgruppe“ kommen nicht nur zu spät oder gar nicht, sie gehen auch an den Kernproblemen von Growing vorbei.

Immer wieder wurde aufgezeigt, dass mit Growing viel Geld zu verdienen sei. Diese Betrachtung ist aber sehr kurzfristig und vor allem blauäugig. Denn in einem Markt, der aufgrund geringerer Nachfrage im Baubereich schnell die Preise sinken lässt, werden wir voraussichtlich wieder zweistellig verplant. Was das in Growing bedeutet kann sich jeder ausrechnen. Growing ist nur gut bei glücklich gepokerter Einstellung und Top-Konjunktur. Denn wer sich auf 90% absichert, weil er seine Ziele nicht erreichen kann, findet sich schnell in „enger Begleitung“.

Beschlossen wurde zumindest, dass man sich mit dem IMU-Institut Stuttgart einen kompetenten Partner zur Verbesserung von Growing mit ins Boot holen will. Der Haken daran: die Geschäftsleitung kann das ablehnen. Selbst wenn es aber dazu kommt, können Mehrheiten im Betriebsrat eine positive Gestaltung des Bezahlungsmodells verhindern.

Update: Die Geschäftsleitung hat eine externe Beratung zur Verbesserung von Growing abgelehnt. Die Vertriebssteuerung reicht demnach als Ansprechpartner für den Betriebsrat. Dieser kann allerdings über eine Einigungsstelle eine Beratung von einem Fachinstitut erzwingen.

Gerne würden wir bessere Nachrichten übermitteln, aber man kann nicht immer alles schönreden oder verschweigen.

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Warum Bildung und Vernetzung so wichtig ist

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Warum wir uns für Die IG Metall entschieden haben? Weil wir uns weiterentwickeln wollen, die Arbeit der Zukunft mitgestalten statt nur hinnehmen wollen. Das geht nur über Weiterbildung und Vernetzung. 

Die Betriebsräte der IG Metall-Fraktion nehmen im Herbst Bildungsurlaub. Drei Tage geht es um ein Thema das uns alle angeht: Warum Entgelt mehr als nur Bezahlung ist. Wir gehen dazu auf ein Seminar, tauschen uns mit Betriebsräten aus anderen Unternehmen aus und wollen wichtige Inputs mitnehmen, die den Beschäftigten bei Würth zu gute kommen. (Das Unternehmen kann die Zustimmung zum Bildungsurlaub noch verweigern).

 

Warum IG Metall Betriebsräte sich immer wieder weiterbilden: Weil sich die Lage in den Betrieben, in der Wirtschaft und in der Welt ständig neu definiert. Wir müssen am Ball bleiben sonst sind wir nur Empfangskomitee für Wünsche der Arbeitgeber. Betriebsräte müssen Mehrwerte schaffen, damit sich Unternehmen positiv entwickeln und Belegschaften davon profitieren.

Im folgenden Film seht ihr, wie sich Betriebsräte einbringen, um die Zukunft unserer Betriebe mitzugestalten.

#nurMITeuch

Letzte Sitzung vor dem heißen Herbst

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Wie läuft Betriebsratsarbeit ab? Ist das alles geheim? Die IG Metall Fraktion im BR will euch Einblicke geben in unsere Arbeit im Gremium. Denn Betriebsrat ist kein offizieller Beruf, für uns ist es eine Berufung!

 

In der KW 29 findet in Gaisbach ein Sitzungsmarathon statt. Neben der großen Gremiumssitzung kommen die Betriebsräte aus ganz Deutschland auch für Ausschussarbeit zusammen. In den Ausschüssen werden alle relevanten Themen der Belegschaft diskutiert, Vorschläge bearbeitet und bewertet. Sie bilden die Grundlage für Beschlussfassungen des gesamten Betriebsrates, der an die Geschäftsleitung kommuniziert wird.

In zwei Sitzungstagen trifft sich der Betriebsrat und stellt Weichen für eine gute Ausbildung der BR-Mitglieder. Denn nur wer weiß von was er redet, kann später gut argumentieren. Wir setzen hier auf die Vielfalt der Ausbildung. Wie heißt es immer so schön: „Das Wissen der Vielen“

Zum Ende der großen Sitzung kommt die Geschäftsleitung dazu und bespricht ihre Themen mit dem BR. Hier findet ein reger Austausch über anstehende Projekte und gemeinsame Aufgaben statt. Besonders schön: In regelmäßigen Abständen nimmt Bettina Würth daran teil.

Irgendwann machen aber auch Betriebsräte Urlaub. Im August sind keine oder wenige Sitzungen geplant. Sondersitzungen zu mitbestimmungspflichtigen Anliegen können aber auch hier einberufen werden. Erreichbarkeit ist in dieser Zeit auch sichergestellt: Durchwahl -2500.

Die nächste Sitzungsperiode steigt dann im September. Weitreichende Entscheidungen des BR sind im Herbst durchaus möglich, da man viele Projekte zum Jahreswechsel anstrebt. Vor allem für die neuen BR-Mitglieder wird die bunte Jahreszeit spannend. Es gibt Pflichtseminare, aber auch einige Fachseminare zu absolvieren.

Und dann kommt noch eine mit Spannung erwartete Tarifrunde. Was umgesetzt wird zum Ende des Jahres und dann auch für Würth-Mitarbeiter gelten soll, werden wir sehen. Denn auch unsere Beschäftigten können bei der aktuellen Inflation eine kräftige Finanzspritze vertragen. Die IGM – Fraktion hat den Antrag gestellt, einen Vertreter der IG Metall Schwäbisch Hall einzuladen, der über den aktuellen Stand der Tarifrunde berichtet, Warnstreiks und Aktionen erklärt sowie den BR über seine Möglichkeiten informiert.

 

Wie ihr sehen könnt, einiges los bei uns. Aber wir machen das #nurMITeuch!

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Arbeitszeitausschuss kommt – Entgelt nicht!

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit einem weinenden aber auch einem lachenden Auge gehen zwei Sitzungstage des neuen BRs für uns zu Ende. Die restlichen Ausschüsse wurden neu besetzt und Freistellungen wurden gewählt, die aber noch von der Geschäftsleitung bestätigt werden müssen.

Der Niederlassungsausschuss hat neun Mitglieder. Wieder mit dabei sind Thomas Krebs, Tamara Dauer, und Dietmar Augustin. Alfred Hahn führt, wie bisher, das Gremium in den kommenden vier Jahren an.

Für den Ausschuss im Aussendienst konnten wir Boris Koch, Benjamin Kicklitz und Alfred Hahn abstellen. Als stellv. Ausschussvorsitzende wurde unsere Kristin Wonneberger bestellt.

Den Verwaltungsausschuss ergänzt von unserer Seite Dunja Butler als stellv. Vorsitzende. Insgesamt sind hier 5 BR-Mitglieder am Werk.

Der Gesundheitsausschuss wird ergänzt um zwei Mitglieder, die dem Arbeitssicherheitsausschuss der Firma abgestellt werden. Von der IGM Fraktion sind Dunja Butler, Kristin Wonneberger, Dietmar Augustin und Jürgen Daffner dabei, der auch der Auschussvorsitzende ist.

Vier Anträge unserer Fraktion auf vier neue Ausschüsse

Erfreulich ist, dass eines unserer Kernthemen, die Arbeitszeiterfassung für unseren Innendienst, einen eigenen Ausschuss bekommt. Jürgen Daffner ist hier stellvertretender Vorsitzender und wird von Roxanne Margelowsky und Dietmar Augustin unterstützt. https://wuerth.igmetallsha.de/zeiterfassung-in-innendienst-niederlassung

Ein Digitalausschuss begleitet und prüft die Einführung von technischen Einrichtungen, die dazu bestimmt sind, das Verhalten und die Leistung der Beschäftigten zu überwachen. Der Schutz der Persönlichkeitsrechte steht in Zeiten der Digitalisierung im Vordergrund. Kristin Wonneberger ist die Chefin des Ausschusses, Jürgen Daffner Beisitzer.

Dass es keinen Entgeltausschuss gibt hat uns hart getroffen. Wir wollten hier einen neuen Ausschuss, der bestehende Entgeltsysteme überprüft, einführt und vor allem auch überwacht und für Lohngerechtigkeit im Unternehmen sorgt. Leider konnten wir uns hier nicht durchsetzen. Ein Ausschuss hat immer mehr Durchschlagskraft und muss sich vor allem auch vor der Belegschaft zu Entscheidungen äussern. Aber keine Sorge, wir geben hier nicht nach. https://wuerth.igmetallsha.de/transparentes-und-verlaessliches-einkommen

Der letzte unserer Anträge war zur Einführung eines Führungskräfteausschusses. BL, Gruppenleiter, NLL, etc. sind auch Beschäftigte, mit Personalverantwortung und ganz eigenen Problemstellungen. Hier hätten wir einen Ausschuss als wertschätzendes Zeichen gegenüber unseren Führungskräften gesehen. Führungsstruktur und -kultur wären ebenso wichtige Themenfelder wie die Durch- und Umsetzung von Betriebsvereinbarungen oder die Unterstützung bei Weiterbildung.

Walk & Talk

mit den Betriebsräten der IG Metall Fraktion
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Wir halten, was wir vor der Wahl versprochen haben. Es gibt viel zu besprechen und wir nehmen uns die Zeit. Eure Meinung, eure Themen und eure Sorgen sind uns wichtig.

Ihr habt Fragen an uns? Gerne her damit. Wir stehen Rede und Antwort und übernehmen Verantwortung. Transparenz, Kommunikation und harte Arbeit für Unternehmen und das Interesse der Beschäftigten wollen wir gemeinsam leben.

Wie geht das? Walk & Talk Termin mit einem/einer unserer Betriebsrät*innen vereinbaren. In Gaisbach oder im Rest der Republik.

Wir freuen uns auf Dich!

#nurMITeuch

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Betriebsratsvorsitzende und Stellvertreter gewählt

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Am Mittwoch hat sich der zweite Betriebsrat der AWKG konstituiert. Dabei wurden der Vorsitz, Stellvertretung und wichtige sowie gesetzlich vorgeschriebene Ausschüsse gewählt.

Zur 1. Vorsitzenden wurde Katharina Herz-Dessecker (V.O.T.E) gewählt. Stellvertreter ist der ehemalige Vorsitzende Thomas Wagner (Herzblut).

Wir gratulieren zur Wahl und wünschen den beiden ein gutes Händchen im Umgang mit den Anliegen unserer Belegschaft.

Wir haben uns aufgrund des sehr guten Wahlergebnisses ebenfalls um den Vorsitz beworben, hatten aber nicht die Mehrheit im Gremium.

Im Betriebsausschuss sind wir mit Kristin Wonneberger, Alfred Hahn und Jürgen Daffner vertreten. Hier wird die geschäftsführende Arbeit des Betriebsrates erledigt, wie Planung von Betriebsversammlungen, Sitzungen, etc.

Der Wirtschaftsausschuss ist ebenso ein Pflichtausschuss. Hier bespricht sich die Geschäftsführung mit dem BR über alle wirtschaftlichen Belange im Unternehmen. Alfred Hahn und Thomas Pucci sind hier von der IGM Fraktion gewählt worden.

Der sehr wichtige Logistikausschuss wird von uns mit den Kolleg*innen Stefan Dürr, Ralf Grund, Tamara Dauer und Ralf Klenk bereichert. Die Mehrheit liegt aber auch hier nicht bei uns.

Kündigungen, Versetzungen, Einstellungen, Umgruppierungen und Kundenumschreibungen (grösser 20%) sind mitbestimmungspflichtig durch den Betriebsrat. Hier kann der Personalausschuss selbstständig entscheiden. Thomas Pucci, Dunja Butler, Roxy Margelowsky, Tamara Dauer und Ralf Grund haben hier die Mehrheit.

Wir wünschen allen Kolleg*innen in den Gremien viel Erfolg bei ihrer Arbeit.

Aus

#nurMITuns

wird

#nurMITeuch

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Wir sind überwältigt! Herzlichen Dank an alle die sich aktiv, als Bewerber, Wähler oder Wahlhelfer, an der BR Wahl beteiligt haben.

Das Team IG Metall @ Würth bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir verstehen dieses Wahlergebnis als Auftrag, den Betriebsrat zu bereichern, neue Impulse zu setzen und Verantwortung zu übernehmen für das Unternehmen und seine Beschäftigten.

Wir möchten aber auch allen anderen gewählten Betriebsräten zur Wahl in das Gremium gratulieren und freuen uns auf eine kollegiale Zusammenarbeit.

Die Belegschaft hat uns allen spannende Aufgaben mit auf dem Weg gegeben und setzt das Vertrauen in uns, diese Themen anzugehen. Wir werden als stärkste Gruppe im Betriebsrat vorangehen. Wir werden einen offenen Austausch mit den Mitarbeitenden und der Geschäftsleitung führen.

Das Team IG Metall wurde durch euer Vertrauen gestärkt. Daraus ist auch ein Führungsanspruch durch euer Votum entstanden und wir werden uns dieser Aufgabe stellen.

Lasst uns nun aber ins Arbeiten kommen. Mit Weiterbildung, Fleiß und gesundem Menschenverstand werden wir zu einer guten Mitarbeitervertretung.

#nurMITeuch

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