Statement

IG Metall

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in letzter Zeit kommt es vermehrt zu Störfeuern aus verschiedenen Richtungen bei Würth gegen die IG Metall. Wir finden dies nicht nur schade, es wird einem Weltunternehmen wie Würth auch nicht gerecht. Wir Metaller bei Würth werden uns davon weder einschüchtern noch provozieren lassen.

Wir sind um einen sachlichen Austausch mit der Belegschaft bemüht und wollen deren Interessen gegenüber der Geschäftsleitung vertreten. Daran wird sich in Zukunft nichts ändern.

Auch bei weiteren Nebelkerzen werden wir uns nicht ablenken lassen. Das sind eure Themen und an denen werden wir hart arbeiten, versprochen!

– Reduzierung der Wochenarbeitszeit
– Ausreichend Personal in allen unterbesetzten Abteilungen und unseren Shops
– Faire und transparente Löhne, ohne Verrechnung von Leistungszulagen bei Tariferhöhung
– Keine unbezahlten Überstunden
– Altersgerechte Arbeitsplätze und Wertschätzung für langjährige Mitarbeiter (Entgelt- und Arbeitsplatzsicherung ab 54 Jahren oder 25 Jahren Betriebszugehörigkeit)
– Gesundheitsschutz mit Vorbeugung von psychischen Belastungen
– Schutz vor Leistungsüberwachung
– Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung
– Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Zur IG Metall:

Die IG Metall wird als Verein durch (sozial gestaffelte) Mitgliedsbeiträge finanziert. Ähnlich wie ein Tennis- oder Gartenbauverein, die Mitgliedschaft ist freiwillig. Sie hat in der Vergangenheit viel für die Arbeitsbedingungen und Löhne der Arbeiter und Angestellten erreicht. Durch ihr politisches Wirken in Berlin setzt sie sich für weitere Verbesserungen ein und setzt neue Standards.

Die Väter unserer Verfassung haben die Rechte der Gewerkschaften in Artikel 9 Abs. III Grundgesetz verankert, damit ein Gleichgewicht zwischen Unternehmen und Beschäftigten entsteht. Umgangssprachlich nennt man beide Parteien Sozialpartner.

V.i.S.d.P. / Verantwortlich nach § 18 Abs. 2 MStV:
Uwe Bauer, 1. Bevollmächtigter (Geschäftsführer)